Düsseldorfer Kulturdialog mit Andreas Rimkus – Neustart Kultur gestalten
Eine Veranstaltung der SPD Düsseldorf-Friedrichstadt
Vor ziemlich genau einem Jahr, kurz vor Beginn der zweiten Welle der Corona-Pandemie, haben wir uns in der Jazz-Schmiede mit Künstlerinnen und Künstlern und dem damaligen Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel zum ›Düsseldorfer Kulturdialog‹ getroffen. Seinerzeit ging es darum, wie wir es gemeinsam schaffen, die Düsseldorfer Kunst- und Kulturszene durch diese schwierige Zeit zu manövrieren.
Rückblickend lässt sich sagen, dass die Hochzeit des Corona-Lockdowns gezeigt hat, welche kreative Vielfalt in unserer Stadt steckt. Kostenlose Onlineangebote haben Brücken zwischen den Menschen zu Hause und den Kultureinrichtungen gebaut. Deutlich wurde, wie viele Menschen mit ihrer Arbeit von ihrem künstlerischen Angebot leben und wie hungrig Menschen in unserer Stadt danach waren und sind, auch wieder an den Angeboten in Präsenz teilzuhaben. Hier ist etwas Wertvolles zusammengewachsen.
Nun, da diese schwere Krise, wenn nicht überstanden, dann doch zumindest eingedämmt scheint, wollen wir den Blick darauf richten, wie wir den ›Neustart Kultur‹ hier vor Ort gestalten können und dabei möglichst allen Gruppen unserer Gesellschaft einen Zugang zu den Angeboten der Stadt ermöglichen.
Dazu haben wir als Podiumsgäste die Vorständinnen der ›Kulturliste Düsseldorf‹ eingeladen, die mit ihrer Arbeit schon seit Jahren dafür sorgen, dass auch Menschen mit geringem Einkommen an Kunst und Kultur in Düsseldorf teilhaben können.
Im Düsseldorfer Kulturdialog mit dem Bundestagsabgeordneten suchen wir mit Künstlerinnen und Künstlern den Austausch über folgende Leitfragen:
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Haben alle Gruppen unserer Gesellschaft – Geringverdiener*innen, Düsseldorfer*innen mit Migrationsgeschichte, Kinder und Jugendliche ebenso wie die Älteren in unserer Stadt – ausreichend Zugang. Was fehlt, was könnte ausgebaut werden?
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Gibt es genügend Formate, den künstlerischen Reichtum wahrzunehmen, der mit der kulturellen Vielfalt aus weit über 100 Ländern verbunden ist? Gibt es ausreichend Angebote für die gesellschaftlichen Gruppen aus anderen Ländern, die sich für Düsseldorf als ihre neue Heimat entschieden haben?
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Wie sichern wir Kleinkunst, Soziokultur und Stadtteilkultur?
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Braucht Düsseldorf als Zentrum für Kunst auch Impulse, um sich immer weiter zu entwickeln? Von wem und welche?
Der offene Meinungsaustausch ist als Quelle für Ideen auf Dauer angelegt und soll jährlich wiederholt werden.
Duo Erick Manana & Jenny Fuhr
Hard Boiled Wonderland