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Heiner Rennebaum Doppelquartett

Jazz-Konzert
€ 13,– / € 9,– erm. / U18 frei

(as), (vln), (vla), (cello), (cello), (b), (dr), (git, comp)

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Heiner Rennebaum stellt in der Jazz-Schmiede sein neues Doppelquartett vor: ein Jazz-Quartett trifft auf ein Streichquartett, Improvisation auf Komposition. Arrangements fernab klassisch-romantischer Klischees, auch was Tonbildung betrifft, mal minimalistisch, mal melodiös, mal einfach Klangflächen, bilden den Rahmen. Darin, um im Bild zu bleiben, entstehen farbige Linien auf tiefblauem Grund. Das ist manchmal komplex, aber nie sperrig; eher im besten Sinne eigen. Oft greift Bassist Alex Morsey zum Bogen und wechselt von der Rhythmusgruppe zu komponierter Unterstimme des mit zwei Celli statt zweier Geigen eh tief und warm angelegten Streichquartetts. Und oft, aber nicht immer, ist der Grund-Sound eher ruhig. Jan Klare improvisiert teils über ungewöhnliche Akkordfolgen und teils in bisweilen exotischen Tonleitern, Heiner Rennebaum übernimmt meist den harmonischen Part und erweitert mit Delays, Freeze und anderen Effekten den Klangraum. Markus Wienstroer, eher als Gitarrist bekannt und wie Jan Klare und Alex Morsey in der Jazzschmiede kein Unbekannter, spielt hier sein erstgelerntes Instrument, die Geige, mit der er bereits als Elfjähriger Jungstudent war. Pauline Buss an der Viola sowie Beate Wolff und Veit Steinmann am Cello sind erfahren in Groove-orientierter Musik, die beiden Letztgenannten auch, weil sie im Gegensatz zu den meisten Streichern kein Klassik-, sondern ein Jazz-Studium absolvierten. Last not least Max Hilpert bringt frischen Wind in den Rhythmus durch seine breite stilistische Erfahrung aktueller Musik.

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