Bernie Senensky ist eine kanadische Pianisten- und Organistenlegende. Er ist der »Number one« Pianist, der zum Begleiten berühmter amerikanischer Gastmusiker in Toronto angerufen wurde. Auf diese Weise hat er gespielt oder aufgenommen mit Chet Baker, George Coleman, Peter Appleyard, Eddie Henderson, Gary Bartz, Bob Moses, Art Blakey und vielen anderen. Elvin Jones sagte über Senensky: »Einer der besten Pianisten, mit denen ich im Laufe meiner Karriere gespielt habe.« Bill Evans meinte: »Ich könnte einfach nur dasitzen und ihm den ganzen Tag zuhören.«
Vibraphonist Stefan Bauer aus dem Ruhrgebiet, jetzt in Brooklyn, NY, hat viele Jahre in der Geburtsstadt Bernie Senenskys gelebt: Winnipeg, Manitoba/Canada. Aus einem Wochenengagement mit Senensky and Bauer im damals legendären Toronto Jazzclub »George’s Spaghetti House« ging ein Quartett (mit Bassist Jim Vivian und Drummer Barry Romberg) hervor, das ab 1993 häufig in vielen Clubs vor allem in Toronto über’s Jahr verstreut zu hören war und zu einer Art ›Kultband‹ wurde. Diese Zusammenarbeit kulminierte in einer Tour durch ganz Kanada 1996, und einem Konzert und einer anschließenden CD-Aufnahme mit dem Trompeter Kenny Wheeler als Gast.
Dieses Trio wird abgerundet durch den erfahrenen und inspirierten Drummer Peter Baumgärtner, der u.a. mit Silvia Droste, Greetje Kauffeld, Jack van Poll, Lydia van Dam, Matthias Nadolny, Jörg Siebenhaar, Manfred Billmann, Gregor Salz, Klaus Osterloh, Martin Wind, John Marshall, Cécile Verny, Peter Weniger, Fay Victor, den Sultans of Swing, Paul G. Ulrich, Dieter Greifenberg, Norbert Gottschalk, Martin Sasse, Rolf Römer, Brenda Boykin, Gerd Dudek gespielt hat.
Die Musik: natürlich basierend auf den Elementen Bop, Blues und Groove, in ungewöhnlicher Kombination (zuletzt gehört Anfang der 1980ger in Helge Schneiders Orgeltrio, ebenfalls mit Bauer), dazu die eine oder andere Ballade im Piano/Vibes Duo …