Woodhouse ist schon kurz nach ihrer Gründung vor 60 Jahren nicht nur ein Name, sondern eine Marke gewesen mit der sich Clubs, Säle und Hallen füllen ließen. Man spielte Dixieland, zu jener Zeit in Deutschland Inbegriff für Jazzmusik. Den Namen, hergeleitet von den ersten Proberäumen, behielt das Jazzensemble bei. Auch nach der ersten heißen Dixie-Phase. Denn Dixie war kein Credo. Woodhouse wollte mehr, eine Synthese zwischen Traditional und moderneren Formen des Jazz und fand einen eigenen Stil, man entwickelte sich konsequent weiter. Mit Musikern, die ihr Instrument beherrschten und offene Ohren für Neues behielten.
Woodhouse – ein guter Name für eine der bekanntesten und ältesten Jazzformationen aus NRW. Ihr Kennzeichen ist der Stilpluralismus. Denn wer rastet, der rostet – auch im Jazz. Entsprechend umfangreich und flexibel ist das Repertoire des Ensembles: Traditional, Modern Swing, Mainstream, Blues, Samba, Bossa-Nova, Pop/Jazzrock. Kurz: Jazz vom Feinsten für ein breites Publikum.