Auf die Frage hin, welche Musiker ihn in seinem Werdegang und Schaffen als Gitarrist beeinflusst haben, nennt Hekselman nahezu ausschließlich Pianisten: Ahmad Jamal, Bill Evans, Keith Jarrett, Brad Mehldau. Nicht zuletzt deshalb sind seine Stilistik und Phrasierung unverwechselbar, seine Kompositionen und Arrangements von Klarheit und Transparenz geprägt und ganz auf die Geltung der Band als Gesamtkunstwerk aus, statt ausschließlich ihn selbst als Solisten in den Vordergrund zu stellen. Mit gerechtfertigter Bewunderung spricht Hekselman über seine Bandkollegen, die einander in harmonischem Zusammenspiel hervorragend ergänzen und die oft hochkomplizierten Arrangements mit Perfektion und spielerischer Leichtigkeit meistern.Seit seiner Ankunft in New York im Jahr 2004 hat Gilad Hekselman den Ruf erworben, einer der vielversprechendsten Gitarristen zu sein. In den letzten Jahren hat der gebürtige Israeli die Bühne mit vielen Top-Namen der New Yorker Jazz-Szene geteilt. Unter anderem mit Chris Potter, Mark Turner, John Scofield, Anat Cohen, Sam Yahel, Jeff Ballard, Gretchen Parlato, Avishai Cohen, Jeff ›Tain‹ Watts, Ari Hoenig, Tigran Hamasyan, Aaron Parks, Greg Hutchinson, Reuben Rogers, François Moutin und Eric McPhearson.